Montevideo, Uruguay 14.-24.3.2014
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Farmleben |
Von Genf aus ging es diesmal nach Paris und dann nach Buenos Aires, Argentinien und Montevideo. Alles in allem ein langer Flug und es ging vom beginnenden Frühling in den warmen Herbst. Aus der Luft ist Montevideo um einiges kleiner wie Buenos Aires. Ich war überrascht, wie nah beide Städte beieinander liegen. Vom Flughafen ging es für mich auf eine Farm ins Hinterland von Uruguay, in der Nähe von Lucia. Dort verbrachten wir den Tag mit Sonnen, Baden im Fluss und Essen. Das Land ist sehr weitläufig mit einigen Farmen und nur wenigen Bewohner. Uruguay ist ein kleines Land, nah an Argentinien und Brasilien. Die höchste Erhebung ist ca. 600m. Nachdem wir am Tag darauf erfolglos versucht haben zu reiten, ging es zurück nach Montevideo und von da an war ich im Hotel in Carrasco direkt am Strand. Jeden Morgen das Meer zu sehen hat eine beeindruckende Wirkung eine Körper und Geist. Leider musste ich von nun an arbeiten. Ich nutzte die Abende, um an der 22 km langen Strandpromenade zu joggen oder um noch etwas die Sonne zu geniessen. Zum Baden war es etwas kühl. Je nach Strömung ändert das Wasser sein Farbe. Das war sehr beeindruckend. Mal ist es braun, wie der Fluss, der ins Meer mündet und mal ist es blau, wie ein Meer nun mal ist.
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Sonnenaufgang am Strand |
Gegen Ende der Woche hatte ich die Möglichkeit in die Stadt zu fahren. Die Leute sprechen leider nur Spanisch und so war es eine grosse Herausforderung und Ueberwindung, sich durchzufragen, Bus zu fahren, etc. Beeindruckend fand ich, dass jeder den berühmten Mate-Tee trinkt. Man sieht die Leute, mit Becher und Thermoskanne rumlaufen. Das ist das typische Stadtbild. In der Innenstadt wurde leider zwischen die netten, alten Kolonialbauten, grosse moderne Häuser gebaut. Trotzdem ist die Stadt sehr beeindruckend und hat einen riesigen Hafen. Unbedingt probieren sollte man Dulce de leche, die es in jeglicher Form gibt. Davon abgesehen, ist das Fleisch echt echt gut und relative günstig. Monteviedeo ist auf alle Fälle eine Reise wert. Uruguay ist ein hochentwickeltes Land. Man kann zum Beispiel das Leitungswasser trinken, es hat aber trotzdem den südamerikanischen Flair. Der Flug ist lang und eigentlich immer turbulent. Daher sollte man sich vielleicht zeit nehmen und einen Abstecher nach Argentinien machen.
Peking, China 18.-25.10.2014
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Grosse Mauer |
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Verbotene Stadt |
Meine letzte Dienstreise dieses Jahr führte mich nach China. Da ich noch nie in Asien war, hatte ich gemischte Gefühle. Vorallem, was das Essen anging. Von Genf ging es direkt nach Peking, was sehr angenehm war. Dort angekommen, wurden wir zwar schnell zum Terminal gebracht, standen aber ewig an der Immigration an. Geklappt hat am Ende alles reibungslos. Irgendwann habe ich dann auch mein Gepäck in Empfang genommen und mich zum Taxischalter begeben, Der Tipp war, eins von den gelben Taxis zu nehmen und nie die schwarzen Taxis. Alles war sehr gut organisiert und mir wurde nach wenigen Minuten ein Taxi zugeteilt, welches mich eine Stunde lang durch den Pekinger Smog zu meinem Hotel fuhr. An diesem Tag war der Smog besonders schlimm und ich fühlte es in meinen Lungen. Noch war ich aber zu stolz, um eine Maske zu tragen. Der Taxifahrer brachte mich für gut 20 € zu meinem Hotel, welches leider gar nicht mein Hotel war. Das eigentliche Hotel war 200 m entfernt. Aufgrund der schlechten Englischkenntnisse der Chinesen brauchte ich aber 1 Stunde, um dorthin zu gelangen. So langsam kam auch die Müdigkeit und der Hunger durch.
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Sommerpalast |
In der ersten Nacht schlief ich wie ein Stein und die nächsten Tage war erst einmal arbeiten von früh bis spät angesagt. Leider liess mich der Jetlag den Rest der Woche kaum schlafen. Beim Essen griff ich häufig auf Reis mit Gemüse zurück und morgens gab es so eine Art Hefelkloss und Sojamilch, die nicht wirklich mein Geschmack war. Ein offizielles Essen gab es auch, bei dem es zuging, wie im Reiseführer beschrieben. Der Ranghöchste gab den Ton an und sagt mir, was ich essen muss und warum. Die letzten Tage verbrachte ich mit Sightseeing. Ich besuchte den Himmelstempel, die verbotene Stadt, den Pearl Market, den Sommerpalast, das Olympiadorf und die grosse Mauer. Alles sehr beeindruckend, wenn auch die Paläste immer wieder ähnlich aussehen. Die grosse Mauer war wirklich ein Erlebnis und ich kann nur empfehlen etwas mehr Zeit für eine kleine Wanderung einzuplanen. In einem Teehaus war ich auch und lernte, wie man Tee kaut und schlürft. Für mich als Teetrinker war dies wirklich ein Erlebnis. Sbahn fahren kann ich ausserhalb der Rushhour nur empfehlen. Es ist sehr günstig und schneller als ein Taxi. Alles in allem war China eine Reise wert. Allerdings freute ich mich doch sehr, wieder nach Hause fahren zu dürfen, auf saubere Luft, normales Essen und die Halloweenparty, die an diesem Abend in Genf stattfand.
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